Rabatte, Rabatte, Rabatte

“Wer jeden Tag nur in die Speisekarte schaut, sich jedoch nie für ein Gericht entscheidet, der wird am Ende hungrig aus dem Lokal gehen”, so Martin Eberhard (Vorstand Marketing)

Finanzwissen und günstige Märkte bringen nur demjenigen etwas, der Informationen auch konsequent umsetzt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die letzten Tage erwiesen sich für viele Marktteilnehmer und deren Kunden förmlich zur Nagelprobe –  in Sachen Kommunikation und Reaktionsgeschwindigkeit. Aktuell befinden wir uns inmitten der Corona-Krise und suchen Orientierung. Nach der schnellsten Abwärtskorrektur die wir historisch wohl allesamt gesehen haben, stellt sich nun für viele die Frage: “War´s das?”

Diese Frage stellen sich nicht nur Finanzberater oder Fondsmanager,  sondern ganz sicher auch der ein oder andere Kunde. Hier gilt es zu unterscheiden zwischen denen, die schon investiert sind und Sie an den Höchstständen vom 19. Februar 2020 messen und denen, die sich noch nie gewagt haben, größere Summen in Investmentfonds anzulegen.

Als Anlageberater müssten bei Ihnen in diesen Stunden die Telefone rauchen und die Menschen in kilometerlangen Schlangen vor Ihrem Unternehmen stehen. Beides jedoch – wieder einmal – Fehlanzeige? Gut, es herrscht Ausgangssperre und die Menschen können Sie nicht besuchen. Doch der ein oder andere Kunde schafft es sogar, Sie anzurufen. Nicht weil er auf die glorreiche Idee kommt, sofort nochmals 20.000 Euro anzulegen. Nein, weil er frägt, ob er nun alles verkaufen solle nachdem jede Sekunde neue Schreckensmeldungen durch den Äther strömen.

Erfahrung und die nächste Chance

Seit 1996 beschäftige ich mich selbst mit Aktien und Investmentfonds. Ja, die Telekom Aktie war mein erstes direktes Investment. Damals war ich 22 Jahre jung, ausgelernter Bankkaufmann und hatte bei der Zeichnung Glück wie auch beim Verkauf Ende 1999. Weniger Glück hatte ich 1998 mit russischen Ölaktien, im Jahr 2000 mit dem ein oder anderen Investment in den Neuen Markt. 2008 und 2015 hat es mich und meine Kunden genauso nach unten erwischt wie wohl die meisten Marktteilnehmer und vielleicht auch Sie? Doch dazwischen lagen viele wunderbare Jahre mit exzellenten Renditen am Kapitalmarkt. Auch das Endergebnis und die Summe aller Investments lässt sich heute sehen – für den Großteil der Kunden und für mich als Unternehmer.

Besonders habe ich eines in all den Jahren gesammelt – ERFAHRUNG!

Aus jeder Situation entwickelt man sich weiter. Man denkt sein Geschäftsmodell neu, optimiert & strafft seine Portfolios, verbessert seinen Service, achtet auf schnelle Kundenkommunikation, stockt das Personal auf, passt das Preismodell an. Im wesentlichen lernt man aber auch, mit der Entwicklung der Märkte besser umzugehen. Waren es im Jahr 2003 am Tiefpunkt des neuen Marktes noch schlaflose Nächte und die Angst “alles zu verlieren” so gehe ich heute – 17 Jahre später –  ganz anders mit der aktuellen “Krise” um. Die Nächte sind zwar immer noch kurz, doch heute aus einem anderen Grund.

Corona und die Zeit danach

Ich für meinen Teil bin mir sicher, es wird eine Zeit nach Corona geben. Dieses mal möchte ich mir jedoch einen Vorwurf NICHT machen:

“Ich hätte nicht alles und wirklich alles getan, um allen Kunden und Interessenten wieder und wieder mitzuteilen, dass die Kurse jetzt bis zu 30 % günstiger sind als noch vor einem Monat!”

Mein Arbeitstag umfasst momentan bis zu 16 Stunden. Ich lasse keine Möglichkeit unversucht, um jeden und jede zu erreichen, der schon immer mal Geld anlegen wollte und nutze dafür vor allem eins – die Software der FondsKonzept AG, meine Webseite, Soziale Medien und mein Telefon.

Warum? Ganz einfach, betrachte ich die Depots meiner Kunden und die Gespräche der letzten Jahre, dann gab es mit Menschen die im März 2003 oder im März 2009  investiert haben nie Diskussion über die Rendite des Depots. Aus einem ganz einfachen Grund – diese Kunden sind alle eingestiegen, als es “billig” war.

Waren das in der Historie wohl eher “zufällige” Investoren, da ich in diesen Phasen selbst nicht so recht wusste, was jetzt noch alles “passieren” könne, so will und werde ich es dieses Mal besser machen. Denn finanzmathematisch spricht vieles dafür, jetzt tätig zu sein. Wir haben wieder März – dieses Mal 2020!

Es wird sich niemand bei Ihnen melden!

Wenn Sie es nicht sind, der Ihre Kunden aktuell auf Sonderangebote auf Ihrer Speisekarte hinweist, dann wird sich auch niemand in Ihrem Lokal verirren. Noch weiter gedacht, selbst wenn Sie auf die Speisekarte hinweisen, so müssen Sie wie die freundlichen “Einweiser” vor einem Restaurant in einer Touristenhochburg zur Speisekarte noch selbst in Aktion treten und Ihren Kunden und Interessenten anrufen und Ihm Schritt-für-Schritt erklären, was er jetzt zu tun hat.

Machen Sie es nicht, dann machen es vielleicht andere?

Wissensrisen und Umsetzungzwerge

Viele Menschen besitzen unglaubliches Wissen, kommen jedoch nicht in die Gänge. Was ich damit meine? Ganz einfach, Sie wissen, dass Aktien und Fonds um 30 Prozent gefallen sind, kaufen aber nicht. Aus einem einzigen Grund: Es könnte ja nochmals um 30 Prozent fallen. Auch das ist richtig. Wenn Sie nun beides “wissen” und für beide Szenarien ein konkretes Modell zur Umsetzung haben (z.B. Kauf in 4 Raten oder mit einem monatlichen Sparplan) dann steht einem langfristigen Investment in Zeiten des “Rabattes” wenig entgegen – oder? Am Ende wird es immer Gründe geben, etwas nicht unternommen zu haben.

Was habe ich umgesetzt und was ist davon für Sie brauchbar?

Wie Sie wissen, bin ich nicht nur im Vorstand der FondsKonzept AG sondern auch Inhaber eines eigenen Unternehmens und wie Sie – angebundener Partner der FondsKonzept. Sehen Sie folgende Auflistung an Möglichkeiten als Ideenfabrik an, die Ihnen bei der Gewinnung neuer Kunden und der Betreuung bestehender Kunden helfen kann. Seien Sie mutig und entschlossen, denn die Zukunft gehört genau denjenigen in der Branche, die Service nicht als Fremdwort mit 7 Buchstaben kennen, sondern diesen leben. Aktuell mehr denn je – im Sinne Ihrer Kunden und Ihres geschäftlichen Erfolgs.

Bleiben Sie engagiert, gesund und munter und behalten Sie sich vor allen Dingen die Freude an Ihrer Arbeit.

Mit besten Grüßen aus dem Büro

Ihr Martin Eberhard